Wer Schoppe sät …

… wird Äpfel ernten. So oder ähnlich beginnt der „Schoppe-Kreislauf“. Wer seinen eigenen Apfelwein trinken und herstellen will, braucht Äpfel. Und wenn die Äpfel nicht in Lastern aus aller Herren Länder angeliefert werden, dann bleibt einem wenig anderes übrig, als demütig auf die Knie zu sinken und Äpfel zu lesen. Das macht in der Gruppe deutlich mehr Spaß als allein, und somit war die diesjährige Apfelernte wieder Teil (=Voraussetzung) des jährlichen „Apfelfestes“.

Die Ernte stand allerdings (erwartungsgemäß) zunächst unter keinem guten Stern: keine Äpfel auf unserer Wiese. Na gut – ein paar schon, aber eben nicht ausreichend für unsere Zielmarke von 1.000 Liter (dafür brauchen wir bei unserer Presse ca. 2 t Äpfel). Erwartungsgemäß deshalb, weil die geraden Jahre wegen der Alternanz eher schwache Jahre sind. Außerdem haben wir die Bäume im Frühjahr stark zurückgeschnitten, und somit auch viele der Fruchtansätze entfernt.

Zum Glück hat uns Gerhard ausgeholfen (vielen Dank auch hier!), und so konnten wir am 3. Oktober eine sehr gute Ernte einfahren. Im Laufe des Tages hat sich zunächst der Hänger, und dann ein Sack nach dem anderen mit Äpfeln gefüllt – ein schöner Anblick 🙂 Es hätte ein perfekter Tag werden können, wenn es zum Ende nicht heftig zu regnen angefangen hätte.