+++ BREAKING NEWS +++
Eigentlich habe ich hier ja noch einen angefangenen Beitrag zum Thema „Cider in Kroatien“ liegen, aber das hier hat klar Vorrang, oder wie man im englischsprachigen Raum (also ca. in jedem Raum in dem mindestens ein Informatiker sitzt) sagt: „first things first!“
Wir sind Ehrenschoppen!
(Ui, seitdem der OGV Niederhöchstadt die Titel von König, Prinz und Ritter auf Gold-, Silber und Ehrenschoppen geändert hat, ist es gar nicht mehr so einfach 🫣😮😉)


In der 26. Ausgabe des OGV Apfelweinwettbewerbs konnte sich unsere „Streuobstmischung pur“ den dritten Platz sichern. Dabei waren sich die Teilnehmer:innen mit insgesamt 77 vergebenen Punkten ziemlich einig mit der unabhängigen Jury (81 Punkte). Naja, genaugenommen hätte es sogar für den Silberbecher gereicht, wenn nur die Jury abgestimmt hätte.
Überhaupt die Abstimmung: die war dieses Jahr leicht geändert. Bisher (2018-2023) haben die teilnehmenden Kelter:innen abgestimmt, und dazu eine dreiköpfige Fachjury. Dem steten Ruf des Publikums folgend wurden die Regeln dieses Jahr so geändert, dass den 21 Kelter:innen gleichviele (also 21) unabhängige Tester:innen (aka ‚Publikum‘) gegenüberstehen.
Es war zugegebenermaßen etwas aufwendiger in der Vorbereitung, aber dafür hat die Durchführung auch richtig Spaß gemacht! Und mit dem 3. Platz können zumindest wir (ea-r-th) zufrieden sein. Der Rest der Keltergemeinschaft ist auf den Plätzen 9, 10 und 14 gelandet – auch nicht schlecht. Alles andere findet sich auf der Seite des OGV Niederhöchstadt.
Besonders zu erwähnen seien noch die Bag-in-Sac (trademark! 😉), die Elisabeth und Sandra genäht haben – vielen Dank dafür. Das war wirklich ein Hingucker – klasse!

Und zum Schluss noch etwas Zahlenspielerei – ich kann nicht anders 😮.
Der Wettbewerb läuft ja so ab, dass in schneller Folge (ca. alle 3-5 Minuten) ein neuer Schoppen auf dem Tisch steht, und man sich ganz schnell für eine Punktzahl (0-5), oder zumindest für eine ‚Schublade‘ entscheiden muss. Es gibt verschiedene Theorien darüber, wie sich die Startposition auf das Endergebnis auswirkt. Ich habe da mal was vorbereitet:

In der Vertikalen sieht man die verschiedenen Probennummern/ Startpositionen von #1 bis #21 … wobei die Positionen #15-#21 nicht jedes Jahr besetzt waren. In den Spalten sieht man die Wettbewerbsjahre.
Nun habe ich zunächst für jedes Jahr die Ränge 1-3 farblich markiert. Im Jahr 2018 hat z.B. Startposition #1 den 2. Platz gemacht.
Aber wie hat sich eine Startposition über die 7 Jahre geschlagen? #1 hat im Schnitt den 10,7-ten Platz gemacht (Spalte Mittelwert). Nach dem bei Zahlenjunkies beliebteren Median sogar den 8.
Wenn man das weiter verfolgt, so würde man sich stets die Startposition #14 wünschen, denn damit gewinnt man vielleicht nicht, aber im Schnitt landet man immer relativ weit vorne.
Wenn es um das Gewinnen geht, also um einen Platz auf dem Siegertreppchen (Spalte ST), so sind andere Startnummern gefragt. Startnummer #20 wurde bisher erst 3 Mal vergeben, hat davon aber 1 Medaille geholt, das entspricht einer Siegertreppchenquote von 33% (Spalte #ST%). So gesehen wäre also Startposition #15 das Optimum.
Bisher wurden in den 7 Jahren 7×3 = 21 Pokale verteilt. Davon gingen 9 auf die Startnummern #1-#10 und 12 auf die Startnummern #11-#21. Die zweite Hälfte der Startnummern scheint also leicht vielversprechender.
Und was sagt uns das? Nichts 😂
Andererseits: Vielleicht fangen wir beim OGV nächstes Jahr damit an, Startnummern meistbietend zu versteigern … natürlich geheim 😂😂😂🤑🤑🤑🫣.