Diesen Apfel kennen sicher alle: Elstar.
Entstanden ist die Sorte 1955. Gemessen an der Goldparmäne (16. Jh.) und der Champagnerrenette (18. Jh.) also blutjung … was sofort die Frage aufwirft: was sind eigentlich *alte* Sorten? An der Antwort wird noch gearbeitet 😉
Der Baum ist pflegeintensiv, da er eine sehr dichte Krone entwickelt – was ich zum Glück zum Zeitpunkt der Pflanzung in unserem Garten noch nicht wusste 😱. Elisabeth sagt, die Literatur sage, man solle einen Sommerschnitt durchführen … das sagt sie aber bestimmt nur, weil wir jeden Sommer diese Diskussion führen und ich zur Untätigkeit neige 😴🛌😎

Sei noch zu erwähnen, dass die Früchte sehr windfest sind, also lange am Baum hängen bleiben (könnten, wenn man(n) sie nicht vorher pflücken und direkt vom Baum vertilgen würde 😋🍎).
Hast Du keine Lust zu schneiden,
Solltest Du den Elstar meiden.
Denn das Astwerk in der Mitt‘
fordert einen Sommerschnitt.
Und hier noch ein Vierzeiler von jemandem, der lieber anonym bleiben möchte:
Der Elstar, der Elstar
Der ist ein echter Weltstar!
Schmeckt als Apfel und vermostet
Das stimmt, ich hab gekostet 😊