Mit Tür #13 bricht die zweite Hälfte des Adventskalenders an. Heute und dann noch 11 weitere Türchen – ob ihr’s glaubt oder nicht: ich komme mit dem Trinken/ Verkosten nicht hinterher. Es liegen zwar noch ein paar „Proben“ im Kühlschrank, aber manchmal brauche ich auch mal eine Pause. Daher gibt es heute ’nur‘ einen Blick in den Keller:

Das Bild zeigt den Blick in das geöffnete Fass mit dem 2021er Bohnapfel, gekeltert am 30.10.2021. Seitdem ‚liegt er rum‘. Ob es stark gegoren hat, können wir gar nicht genau sagen, denn wir waren ja ziemlich direkt nach dem Ansatz im Urlaub. Doch wegen der geringen „Verschmutzung“ des Fasses wissen wir, dass es nicht sehr gebrodelt hat/ es keine starke Schaumbildung gab. Der Geschmack bestätigt dies: noch sehr süß. Wir vermuten/ befürchten, dass der Gärprozess durch den kalten Keller gestoppt/ verlangsamt wurde, und nun die Brühe nicht ‚durchgärt‘. Wir werden also ‚Kaltgärhefe‘ hinzufügen – mal gucken was passiert.
Mit den Gedichten bleiben wir in der klassischen Ecke: Just als ich mir am Freitag ein paar Verse aus dem Hirn wrang, schneite eine Email von Pit herein: „Gerne schiebe ich dir ein Gedicht zu dem Thema rüber. Im Odenwald gibt’s eine Verballhornung von von Goethes Erlkönig:“
Wer rennt so spät durch‘ Nacht un Gwitter?
Es is de Vadder, der helt noch’n Liter.
Na, wenn das keine Einladung für einen „Fortsetzungsroman“ ist:
Er hat den Bembel wohl im Arm
den Sohn im Schlepptau, kein Erbarm‘.
Danke Pit für die Steilvorlage. Und hier nochmal die Referenz. Ich freue mich auf die nächsten Strophen 😀 – bis zum Ende der Woche werden wir das doch schaffen?! Jetzt seid ihr dran! 😆