In der Adventsreihe sollte es ja stets um Apfel(wein)-Getränke gehen, hinsichtlich der Genießbarkeit waren keine Voraussetzungen gegeben. Daher traue ich mich auch, euch dieses schockierende Bild zu zeigen:
Auch wenn ich/ wir grundsätzlich der Meinung sind, dass der Heckstedter-Krönchen-Schoppe der beste auf der ganzen Welt ist, gibt es doch hin und wieder Rückschläge. Der 2020er-Jahrgang hatte wenig Säure, und somit stand es um die Lagerfähigkeit ohnehin nicht zum besten. Wenn man dann noch ‚unvorsichtig‘ ist, kippen schnell mal 25L (und mehr) ins Ungenießbare. Dann bleibt – auch wenn’s weh tut – nur der Gang zum Gulli. Gestern haben wir uns von den letzten Resten getrennt … Autsch!
Das heutige Gedicht ist wieder eine Koproduktion. Idee und Rahmen stammen von Claudi:
Denkt euch, ich habe das Christkind geseh’n!
Mit rotem Näschen über die Wiese geh’n!
Es trug ’n Bembel, schwer wie Blei,
Gerippte hatt‘ es aach dabei.
Was wohl drin war in dem Bembel,
Wollt ihr wisse, ahle Hembel!
Leer gepetzt bis unnehin,
’ne Menge Luft war nur noch drin!
„Wie komm‘ ich nur an Stöffsche ran?
Ich ruf einfach beim Santa an!
Ein‘ Weihnachtswunsch hab ich noch frei,
bringt er mir’s Krönchen gleich vorbei!“
Jetzt sitzen zwei vor’m Gartenhaus,
das Christkind und der Santa Claus.
Der Bembel ist nun wieder voll,
die beiden auch – das ist ja toll.
(Claudi/ Thilo)