Hin und wieder stolpert man im Netz über etwas, wo man sich denkt: „das ist aber mal clever“. Mir neulich so passiert, als ich bei Instagram eine phänologische Uhr gesehen habe. Laut Wikipedia befasst sich die Phänologie mit den im Jahresablauf periodisch wiederkehrenden Entwicklungserscheinungen in der Natur. Grob sind das Frühling, Sommer, Herbst und Winter, der Klima-Interessierte weiß das aber noch weiter zu verfeinern.
Die phänologische Uhr stellt nun wiederum den Ablauf der Jahreszeiten im langjährigen Mittel den aktuellen Temperaturen/ Abläufen gegenüber. „Langjähriges Mittel“ – das haben wir schon gelernt – ist ein 30-Jahre-Vergleichszeitraum – siehe auch diesen Blogeintrag „Klimamittel“. Auf der phänologischen Uhr kann man nun ablesen wo im Zeitenlauf wir gerade stehen, und wo wir – zumindest im Mittel, eigentlich stehen müssten. Und wir sehen: verdammt- wir sind schon wieder früh dran:
Ich find’s mega interessant, denn so wird das subjektive Gefühl „alles wieder viel zu früh“ sehr gut visualisiert. Wer’s auch so interessant findet, der schaut nun (auch) regelmäßig beim DWD vorbei. Für die Nicht-Hessen der Leserschaft: Das Bundesland lässt sich auswählen. Viel Spaß und viele neue Erkenntnisse 🌞.