Ei, is schon widder Advent, oder warum kommt hier ein „Getränk & Gedicht“ nach dem anderen?
Nee, ganz so ist es nicht, aber es liegen halt noch ein paar Flaschen im Kühlschrank die nun endlich getrunken werden wollen 😎.
Der ZIDER, ein – wer hätte es gedacht – Cidre aus Leipzig gefällt mir alleine schon wegen der Flasche, die man sonst eher vom Bier kennt. Sehr bodenständig. Das Etikett wiederum erinnert mich mit der Grafik und der Typographie an den bauhaus-Stil. Eine schöne und vor allem ungewöhnliche Mischung, ganz ohne den sonst üblichen Apfel/Bembel-Dekor.
Die Mischung IN der Flasche ist süßlich-herb und, da wir die Flasche vorher nicht geschüttelt haben, mit jedem Nachschenken etwas trüber. Das tut dem Geschmack aber keinen Abbruch. Das Konzept für Herstellung und Vertrieb finde ich auch nachahmenswert. Na denn, alles gut beim ZIDER!
Das heutige Gedicht fügt noch etwas Erinnerung an einen schönen Camping-Trip hinzu:
Als ich am Kulkwitzer See mal stand,
hat‘ ich den Zider nicht zur Hand.
Das kann man finden allerhand,
doch war er mir schlicht unbekannt.
In der Kühlbox ich noch fand,
Äppelwoi und Quittenbrand.
So wurde ich dann ganz entspannt,
und träumte vom Schlaraffenland.