An dieser Stelle muss ich einmal gestehen: ich bin bekennender alkoholfreies-Bier-Trinker. Manchmal (manchmal auch öfter) steht mir der Sinn nach einem herben Getränk, aber auf den Alkohol kann ich dann gerne verzichten. Und dann ist so ein alkoholfreies Bier genau das Richtige. Aha, dann muss es sowas ja auch für Apfelwein geben – so isses:

Über die Qualität war man sich am heimischen Küchentisch nicht einig. Während Elisabeth dem Getränk durchaus etwas abgewinnen konnte, bleibe ich beim alkoholfreien Bier.
Nachfolgendes Gedicht geht auf einen weiteren Entwurf von „Claudia D. aus R.“ zurück. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen und Geschehnissen sind rein zufällig:
Es ist Heiligabend, ich sag’s euch Leut‘,
der Tisch ist gedeckt, so dass es freut.
Es ist aufgetischt mit lauter Krembl,
doch was fehlt, das ist der Bembl.
„Ach herrje, was mach ich jetzt?“,
die Gäste schau’n auch schon entsetzt.
Da muss ich halt noch in den Keller,
die Frau ruft nach „Mach doch mal schneller!“
Da steh‘ ich nun ich armer Tor,
und finde viele Fässer vor.
Doch welcher schmeckt den feinen Gästen?
Ich muss sie wohl erst alle testen.
Der Abend gerettet, ich gut drauf,
da kommt die Frau, wo ich grad‘ sauf.
Von „heilig“ und „Abend“ nichts zu seh’n,
es ist gelaufen, die Gäste schon geh’n.
Was soll mer mache, so ist es halt,
auch nächst‘ Jahr bleibt die Küche kalt.
Da gibt’s nur Schoppe zu dem Feste,
wenn ich im Keller wieder teste!
(Claudia D./ Thilo)