Claudi/ Eddi waren ja neulich in Schottland, und brachten nicht nur ein – nein – gleich zwei Cidre mit in die Heimat. Gleicher Hersteller, andere Sorte:

Laut Etikett ein „bright & sparling, rich & fruity, smooth & rounded, medium dry“ Cidre. Schmeckt nicht schlecht, außerdem kam uns eine bestimmte Geschmacksnote irgendwie bekannt vor. Nach einem weiteren Blick auf das Etikett folgte das „Aha“: Eichenfässer – man schmeckt die Eiche. Das erinnert mich an Wusels Versuche mit Eichenholz-Chips im Schoppe, die ich ehrlicherweise eher mit Skepsis betrachte. Aber vielleicht liegt es ja nur an der Dosierung.
Wohl dosiert kommen auch die MITMACH-Gedichte hier an – noch liegen wir im Bereich „Homöopathisch“. Als erste hat sich „Claudia D. aus R.“ aus der Deckung gewagt:
Oh Apfelbaum, oh Apfelbaum,
man kann dich ernten, was ein Traum.
Dein Saft ist süß, gelblich und fein,
das wird ein Spitzen-Apfelwein.
Wer einmal hat davon probiert,
ist gleich für immer infiziert.
Drum tu nicht nach dem Biere greifen,
wart einfach bis die Äpfel reifen.
Nur noch Geduld ist dann gefragt,
bis der Schoppe überragt!
(Claudia D.)
Vielen Dank dafür! 👍😊
Hallo Thilo,
du hast es echt drauf.
Es wurde zu „deinem“ Gedicht.
Ich freue mich das ich dir das „Gerüst“ liefern konnte.
Du hättest aber deinen Namen drunter schreiben müssen.
Respekt, ich ziehe den Hut und freue mich auf die nächsten Beiträge und Gedichte☺️.
Liebe Grüße Claudia
oops – merci, da werde ich ja ganz rot 😊
Aber Ehre wem Ehre gebührt – es bleibt dein Gedicht 👍
Hey Thilo,
beim nun folgenden ist es ja weder so, dass gemeinhin irgendwelche Verbindungen zur Adventszeit oder zur Veredelung von Äpfeln bestehen, noch dass speziell an mir ein Poet verloren gegangen ist. Doch neulich sah ich „uff de Gass“ eine junge Frau mit einem Fahrer eines bekannten Lieferdienstes für Tiefkühlprodukte im Haus verschwinden und es traf mich der Blitz (nach Belieben gerne auch: das Blitzchen) der Poesie und lyrischen Inspiration:
Der Klapperstorch, dacht‘ ich bei mir,
bracht‘ einst die Babys heim zu dir.
Das war einmal, weiß nicht mehr wann
– heut‘ gibt’s dafür den Bofrost-Mann!
Helau!