Der eine oder andere mag den Beitrag zum Welt-Apfelwein-Tag bis zum Ende gelesen haben, mit der dort verkündeten Botschaft: „Fazit: Das machen wir nochmal!“. Gemeint war die „Pop-Up-Apfelweinschänke“, und was soll ich sagen: „oops, we did it again“ – sogar schon zweimal 😎.
Und es stand auch geschrieben: „Wir haben ein bisschen was gelernt“. Zum Beispiel, dass so ein Kühlanhänger zwar sehr praktisch, aber erstens nicht umsonst, und zweitens auch recht sperrig ist. Und die ganzen Tische und Bänke … uns schwebt beim Thema ‚Pop-Up-Schänke‘ ja eigentlich vor, dass man sehr spontan, mit sehr wenig Aufwand mal schnell irgendwo Apfelwein ausschenken kann. Und bevor es sich herumspricht sind wir auch schon wieder weg.
Zum Glück haben wir das passende Gefährt: die Ape 🐝! Es bedarf nur zweier Biertischhälften (Danke, Gerhard) sowie einem kleinen Regal für Gläser – fertig ist die Apfelwein-Ape. Die Kühlung übernimmt eine mit Eis und Kühlakkus gefüllte Styroporbox, und ja: die darin gelagerten Flaschen bleiben ein paar Stunden kalt!
Derart ausgestattet ging es Ende Juli zum Testlauf auf unsere Wiese: Hinstellen, Tisch aufbauen, Startklar! Es hat ziemlich genau so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben. Die größte Schwierigkeit bestand tatsächlich darin, das Hinweisschild im betonharten Acker aufzustellen. Rohe Gewalt half nicht, sondern „steter Tropfen höhlt den Lehmboden“. Es war wieder ein schöner Nachmittag, mit vielen Freunden und mit einigen Spaziergängern und Radfahrern, die spontan angehalten und sich über eine „kleine Erfrischung“ gefreut haben.
Die Aktionen rund um das 50. Jubiläum der Annexion Fusion von Niederhöchstadt durch und Eschborn boten eine weitere Gelegenheit die Schoppe-Ape einzusetzen: Beim Chor-Singen im Skulpturenpark war zum Picknick geladen … hm 🤔… Picknick … laut Duden „Verzehr mitgebrachter Speisen im Freien“ … ach, das passt ja 😋. Bis in den frühen Abend stand der Gospelchor noch bei/ mit uns am Bach, das ein oder andere Lied wurde noch dargeboten, und man hat sich prächtig unterhalten 🎶. Auch hier haben sich viele Spaziergänger/ Radfahrer über die Einladung gefreut … schee war’s!
An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass wir den Apfelwein nach dem „PWYW“-Modell“ ausgeben: pay what you want/ zahle was du willst – im Zweifel auch gar nichts. Wer will, schmeißt Geld in unseren Bembel. Eigentlich wollen alle, und das auch sehr großzügig – das freut uns sehr! Der Erlös geht wie immer an die Schwalbacher Tafel. Zusammen mit den Spenden für Bag-in-Box- und Flaschen-Abfüllung sind dieses Jahr schon 500€ zusammen gekommen. Danke dafür!
Es bleibt das Fazit vom Welt-Apfelwein-Tag: Den Pop-Up-Ausschank machen wir nochmal! 👍