Es passiert ja nicht all zu viel derzeit, aber was immer geht sind Videokonferenzen. Die sind hygienisch, antibakteriell oder sogar steril – daher erfreuen sie sich einer immer größeren Beliebtheit, auch im privaten Umfeld. Dabei stellt man natürlich zuerst sicher, dass das eigene Antlitz möglichst scharf 😉 über das Kupferkabel kommt. Dumm nur, dass die anderen Teilnehmer sich auch (wenn nicht gar primär) für den Hintergrund interessieren, gibt er doch (vermeintlich) tiefe Einblicke in die privaten Räumlichkeiten – jaja, der alltägliche Voyeurismus: Welche Bücher stehen im Regal? Welche Bilder hängen an der Wand? Welche Platten hört der Mensch? (Was? der hört noch Platten?) usw.
Der Videokonferenz-„Profi“ nutzt hier die technischen Möglichkeiten, um den Hintergrund wahlweise zu ‚verschleiern‘ (blur) oder durch einen künstlichen Hintergrund zu ersetzen. So findet man sich ganz einfach vor einer beeindruckenden Regalwand, in einem stylischen Loft, oder am Strand von Waikiki wieder, während man eigentlich am zum Home-Office beförderten Küchentisch sein Dasein fristet.
Oder man nutzt das Feature für ‚dezente‘ Produktplatzierung!
(die hier gezeigten Beispiele wurden mit Google Meet erstellt, geht aber auch in Teams, Slack, Skype, etc.)
Anbei die Hintergründe als Download – viel Spaß damit!